Bausteine für größere Kinder bzw. Schulkinder? Da fragt man sich zunächst, ob dies wird das richtige Material ist. Dabei muss man jedoch etwas vom Grundgedanken des einfachen Bausteins - z. B. aus Holz - abrücken und sich einmal ansehen, was es heute sonst noch in diesem Bereich gibt.
Bausteine haben sich in den letzten Jahren und Jahrzehnten enorm weiterentwickelt. Aus den einfachen Bauteilen wurden teilweise komplexe Baukästen, wie man sie beispielsweise seit mehr als 30 Jahren von der Firma Fischer Technik kennt. Dabei bestehen die Grundbauteile nicht mehr aus einfachen Klötzen, sondern vielmehr aus präzisen Metall-Elementen, die mittels Schrauben, Nieten etc. zu funktionsfähigen Objekten zusammengebaut werden können.
Solche Bausteine eignen sich dann auch sehr gut, um Kindern im Schulalter technische Grundlagen näherzubringen, und sie im naturwissenschaftlichen Bereich zu fördern. So erlauben Konstruktionsbaukästen beispielsweise, mathematische und physikalische Grundlagen und Zusammenhänge anhand realer Objekte deutlich zu machen. Es lassen sich Kugelbahnen und andere technische Geräte mit vielerlei Funktionen bauen. Mithilfe solcher Baukastensysteme verstehen Kinder und Jugendliche die Grundlagen der Statik, es können zum Beispiel Türme und Fachwerke errichtet werden.
Später geht das Ganze noch weiter, es kommen zunehmend auch elektronische Elemente in den Baukästen zum Einsatz. So verfügen moderne Baukästen über elektronische Steuerungseinrichtungen, Lichtschranken und vieles mehr. Solche Systeme sind prädestiniert dafür, beispielsweise im Physik-Unterricht zum Einsatz zu kommen und den Schülern das Verstehen der trockenen theoretischen Grundlagen deutlich zu vereinfachen. Auch Baukastensysteme, die über eine Computersteuerung verfügen, sind mittlerweile im Handel erhältlich und können als unterstützendes Lehrmaterial in Schulen zum Einsatz kommen.
Dadurch, dass die Kinder anhand solcher Baukastensysteme auch komplexe technische Funktion und Zusammenhänge einfach verständlich vor Augen geführt bekommen, wachsen die Motivation und die Lernbereitschaft. Die soziale Komponente wird ebenfalls nicht vernachlässigt. Es können Gruppenaufgaben gestellt werden, bei denen jeder die ihm eigenen Fähigkeiten einbringen kann und so aus vielen kleinen Ideen ein großes Ganzes entsteht.
Auch im Bereich des Chemie-Unterrichts gibt es mittlerweile spezielle Baukästen, mit deren Inhalt sich beispielsweise das für viele Kinder schwer zu verstehende Periodensystem plastisch darstellen lässt. Kinder, die mit solchen Utensilien arbeiten, entwickeln eine viel größere Affinität zum jeweiligen Lernfach und tun sich leichter, den Stoff zu verinnerlichen. Anhand der einzelnen Bausteine können Grundlagen und Zusammenhänge viel einfacher erklärt werden, als dies in der reinen Theorie - also auf dem Papier - möglich wäre.
Wie man sieht, sind Bausteine heute nicht mehr nur beliebtes Spielzeug für Babys und Kleinkinder, sondern können durchaus auch im fortgeschrittenen Kindes- und Jugendalter zum Einsatz kommen. Übrigens eignen sich auch die altbekannten Lego-Steine sehr gut dafür, Schulkindern für ihr Alter angemessene Aufgaben zu stellen. Schaut man sich einmal an, welch komplexe Objekte aus einfachen Lego-Stein gebaut werden können, so erkennt man die unzähligen Möglichkeiten, diese auch im schulischen Bereich einzusetzen.
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